G.ROSSINI «IL BARBIERE DI SIVIGLIA» [ROSINA]

«Er bekam in Margarita Gritskova eine ziemlich ideale Rosina. Das verliebte Teufelchen, das ihren Lindoro so sehr anschmachtet, liegt ihr ideal – übrigens auch in der Stimme: schöne Tiefe, souveräne Höhe und die Leichtigkeit für alle Verzierungen, die Rossini ihr abverlangt».
Renate Wagner, Online Merker

«In Spitzenverfassung präsentiert sich an diesem Abend auch Margarita Gritskova als kokette Rosina. In dieser Partie hat sie bereits bei ihrem Staatsoperndebüt 2013 auf ihren herrlichen, mit warmem Timbre ausgestatteten, facettenreichen Mezzosopran aufmerksam gemacht. Im Oktober des Vorjahres wusste sie als Rosina im Haus am Ring erneut zu begeistern und unterstreicht nun abermals, was für ein Gewinn sie – eine echte „Entdeckung“ von Staatsoperndirektor Meyer – für das Haus ist. In ihrer neckisch vorgetragenen Arie „Una voce poco fa“ reflektiert eine junge Frau über ihre Erwartungen an die Liebe und das Leben».
Manfred A. Schmid, Online Merker

«Zum 150. Geburtstag des Staatsoperngebäudes sollte mit Rossinis „Barbier von Sevilla“ wohl der Beweis angetreten werden, dass Ensemblemitglieder und Weltstars auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können. Wenn die Frage lautet, ob eine der Damen der hauseigenen Sängerriege dem Belcanto-Tenor Numero uno unserer Tage auf Punkt, Komma und Koloratur Paroli bieten kann: Margarita Gritskova hat sie am vergangenen Samstag beantwortet.
Ihre Rosina ist es nicht nur im Duett mit Juan Diego Flórez wert, per Livestream in die ganze Welt gesendet zu werden – was am morgigen Dienstag geschieht. Dieses Liebespärchen erfüllt vokal und komödiantisch alle Voraussetzungen, um einen Opernabend zum amüsanten Ereignis zu machen.
(...) In Margarita Gritskovas Rosina, kokett, verschmitzt-schnippisch und ungemein wendig in allen wohltönenden Mezzolagen, findet dieser Graf Almaviva seine ebenbürtige Gräfin. Dass sie aus dem Haus-Ensemble kommt, gehört zu den Geburtstagsgeschenken, die sich und ihrem Publikum die Staatsoper selbst zu überreichen weiß».
W.Sinkovicz, DiePresse

«Dazu ein „rising star“ aus der Ära von Dominique Meyer: Margarita Gritskova!
(...) Es begann bei der Kavatine des Grafen, die Juan Diego Florez wahrlich brillant vortrug. Dann die etwas verzitterte Arie über das „Faktotum der Welt“. Weiter ging es mit der großen Arie des Rosina – man kann nur urteilen: „makellos“. Tiefe und Höhe ergänzen sich, die Koloraturen perlen!».
Peter Dusek, Online Merker

«Margarita Gritskova hat sich seit ihrem Hausdebüt 2012 stimmlich sehr weiterentwickelt und war eine Rosina, der man die „Vipera“ unumschränkt abnehmen konnte. Sie hat sehr gute Tiefen, die Koloraturen waren auch in Ordnung. Ihre schauspielerische Leistung stand der von Flórez um nichts nach».
Online Merker, Kurt Vlach