PREMIERE: W.A.MOZART "LE NOZZE DI FIGARO" [CHERUBINO]

«..Die gesamte Aufmerksamkeit des Publikums galt der russischen Mezzosopranistin Margarita Gritskova, die bei den Salzburger Festspielen ihr Debüt als Cherubino feierte. Salzburg war schon immer ein Sprungbrett für junge Talente, die es mit der Zeit unter die großen Stars schafften (z.B. Anna Netrebko oder Nino Matschaidse) und auch vor Margarita Gritskova liegt definitiv eine große Karriere. Die mit einer kräftigen und tiefen Stimme singende junge Russin überzeugt nicht allein durch makellose Technik, Artikulation und Kontrollvermögen, sondern auch durch ihren bezaubernd vorgetragenen Charme. Der glaubwürdige, fröhliche und hinreißende Cherubino, den Margarita in Salzburg auf die Bühne brachte, war als Jüngling genauso überzeugend, wie auch als junge Frau».
Philipp Eisenbeiss, Interlude, 21 August 2015

«..Die russische Mezzosopranistin Margarita Gritskova spielte den Cherubin. Sie war wie ein Funke, ein wahrer Cherubin. Margarita Gritskova schaffte den schwierigen Spagat zwischen Unbefangenheit und Pose, was an sich gar nicht so einfach ist».
Jay Nordlinger, The New Criterion, 19 August, 2015

«..Der Cherubino Margarita Gritskova ist ein Phänomen. Der gut aussehende ‘Junge’ charmiert mit seiner sehr konsistenten dabei silbrig klingenden Stimme, die sie auch sehr virtuos einsetzen kann. Ihre drei Ari(ett)en erscheinen wie kleine Juwelen im übrigen Operngewoge.»
Friedeon Rosen, Online Merker, 18.08.2015

«Dank ihrer wunderbaren Stimme und deren warmem Klang, brachte Margarita Gritskova einen wunderbaren Cherubin auf die Bühne. Auch als Schauspielerin war sie gut und überzeugend. Die Wandlungen ihres Gesangs sind derart fließend, das jede ihrer Arien einfach nur betörend klingt».
Daniel Url, The operatic musicologist, 17 August 2015

«..Margarita Gritskova ist in der für eine Mezzosopranistin recht schwierigen und schauspielerisch anspruchsvollen Rolle des Kerubino überraschend gut und als Teenager auf der Bühne wirklich überzeugend».
Operaexplorer, 17 August 2015

«..Aufhorchen lässt einzig Margarita Gritskova als Cherubino – ein Mezzosopran mit dem Beben der eigenen Jugend im Timbre.»
Zeit Online, 7 August 2015

«..Sie weiß um ihre Fähigkeiten, die nicht bloß den von inneren Kämpfen und Zweifeln beherrschten Cherubino (Margarita Gritskova, hervorragend!) an den Rande der Verzweiflung und darüber hinaus führen, sondern auch ihren angetrauten Mann letztlich flehend wieder um sie werben lässt. (...) Wenn man partout herausstellen müsste, wer denn, welche Szene denn, welcher Sänger, welche Sängerin einen mehr als prägenden Eindruck hinterlässt, so kann man mit Fug und Recht tatsächlich die Cherubino-Szenen anführen, die genial inszenierte Kostbarkeiten sind und getragen werden vom Zusammenspiel großartiger Gesangs-Stimmen von höchster Präzision und außergewöhnlich betörend, schönem Klang.»
Pagewizz, August 2015

«..Lediglich ein mal ist der Regisseur etwas zu weit gegangen. Als der Graf sich seines Pagen entledigen will (die entzückende Mezzosopranistin Margarita Gritskova bringt ihre Rolle burschikos-charmant rüber), verschafft er ihm ein Offizierspatent. Basilio sieht merkwürdig niedergeschlagen aus. Nach einem kurzen Augenblick wirft sich Basilio dem betrübten Page mit brennendem Verlangen zu Füssen».
Anthony Tommasini, New York Times, 3 August 2015

«..Den angenehm dunklen, sehr knabenhaften Cherubino von Margarita Gritskova muss man einfach mögen.»
Badische Zeitung, 3 August 2015

«..Margarita Gritskova machte samt ihrer tiefen Stimme als Cherubin eine hervorragende Figur. Ihr halbstarker Page weiß in seiner mit Ergriffenheit gepaarten Männlichkeit derart zu überzeugen, dass man gar nicht anders kann, als die Stimme von Gritskova besser zu finden, als die anderen Frauenstimmen, einschließlich schauspielerischer Travestie, deren Drang zur Androgynie und einem gespielten Affekt oft ins Auge geht. Durch das Hervorheben der markanten Männlichkeit des Pagen, verleiht Gritskova ihrer Figur mehr Gewicht und einen Hauch an Reife, welche sie zu einem festen Bestandteil der Geschichte machen, die Gräfin aufwühlen und den Grafen in Aufregung versetzen»
Blogspod.de, Philippe Currat, 1 August 2015

«..Margarita Gritskova ein quirliger Page Cherubino, der dem Grafen dauernd dazwischenfunkt und in seiner Jugendfrische Liebling des Hauses ist.»
Ernst P.Strobl, Salzburger Nachrichten, 30 Juli 2015

«..Hier sorgen keine teuren Weltstars für mondänen Glanz, sondern sorgfältig besetzte Sängerdarsteller. Allen voran der völlig unangestrengt kernige Figaro-Prachtkerl des Adam Plachetka und seine keck-strahlende Susanna Martina Janková, aber auch Margarita Gritskovas faszinierender Cherubino mit Testosteron-Mezzo.»
Ingo Wackenhut, Morgenweb, Mannheimer Morgen, 30 Juli 2015

«..Das zarteste männliche Pflänzchen im Spiel mimt Margarita Gritskova. Sie agiert in der Hosenrolle des Cherubin hinreißend burschikos, selbst wenn sie dank des Verwirrspiels längst Frauenkleider tragen muss.»
Die Presse, Print-Ausgabe, 30 Juli 2015

«..Dafür darf sich Cherubino – von Margarita Gritskova mit warmem Mezzo bezaubernd gesungen – in eben dieser Wanne verstecken. Kein Wunder, dass dieser süße Knabe, dem die Hormone schießen, nicht nur den Frauen im Schloss den Kopf verdeht – und umgekehrt -, sondern dass sich der junge Don Basilio, wunderbar gespielt und gesungen von Paul Schweinester, unsterblich in ihn verliebt hat und im ersten Akt immer wieder verzweifelt seine Nähe sucht.»
Klaus Kalchschmid, Klassikinfo.de, 28 Juli 2015

«..Margarita Gritskova hingegen gestaltet ihren Cherubino vokal wie darstellerisch mit samtiger Eleganz»
Der Tagesspiegel, Juli 2015

«..Margarita Gritskova ist wahrlich ein springlebendiger „kleiner Teufel“ von Cherubino und punktet mit jungenhaftem und dennoch warm timbriertem Mezzo. Wenn im zweiten Akt die „Türen auf-Türen zu“-Farce, diese grandiose Feydeau-Vorwegnahme, abspult, wird endlich einmal wieder herzhaft gelacht.»
DrehPunktKultur, Juli 2015